Die Damen von Klunkerchen
Neben Gisela Enders gibt es noch viele weitere Autorinnen, die mit ihren Themen Klunkerchen bereichern:
Monika – ich bin wohl reich
Ich bin Monika und 54 Jahre alt. Seit etwa sieben Jahren bin ich finanziell frei. Heißt, ich kann meinen Lebensunterhalt mit meinen Kapitaleinnahmen finanzieren. Auch wenn sich dies wunderbar anhört, so ist ein Leben in finanzieller Freiheit auch mit Tücken versehen. Das ganze Geld will angelegt werden, man hat Ärger mit Aktienanlagen und mit Mietern und ich mache mir auch viele Gedanken, wie ich mein Leben gestalte. Nun wird in Deutschland selten über Geld gesprochen. Das möchte ich mit meinen Beiträgen hier ändern. Ich rede bzw. ich schreibe. Und ich freue mich über viele, viele Kommentare. Allein schon weil ich diese Reise als eine sehr Unbekannte erlebe und deshalb gerne immer wieder dazulerne.
2015 habe ich in einem kurzen E-Book meine Geschichte aufgeschrieben. Ich war selbst erstaunt, wie sich die Vermögensbildung wie fast von selbst entwickelt hat. Grundlage waren einige wesentliche Glaubenssätze, die ich von meinen Eltern übernommen habe und die mittlerweile in Schweiß und Blut übergegangen sind.
Sabine – frisch verheiratet und nicht mehr so arm, wie am Anfang
Warum ich zu den Geldgesprächen gestossen bin? Ich wurde ein bisschen gezwungen. Eigentlich war ich bei Gisela zum Gründercoaching. Dabei geht es zwangsläufig um Geld. Es treibt mich ja auch um. Werde ich freiberuflich genug Geld verdienen? Nachdem wir einen guten Plan erstellt hatten, fragte mich Gisela, wie es um die Altersvorsorge bestellt ist. Die ist nicht so toll, um nicht zu sagen, ich lande in der Grundsicherung. Dazu kommt mein Geld als Freiberuflerin nicht regelmässig. Ich weiß, wenn ich Geld habe, gebe ich es aus. Ich halte mich zwar für sparsam, aber dennoch ist es dann trotzdem weg. Und wenn dann mal Monate kommen, in denen die Kunden nicht so zahlen, wie ich das gerne hätte, dann wird es schnell eng.
Ich habe in den letzten Jahren hier unglaublich viel gelernt. Ich setze ganz anders Preise fest, ich habe ein klares Budget und meine Kosten im Blick. Im Laufe der Zeit konnte ich hier auch immer wieder das Thema Partnerschaft und Kinder thematisieren. Mit inzwischen festem Partner entsteht der Wunsch nach Kindern, aber ich finde, hier ist noch viel im Argen, wenn es um meine berufliche Rolle und eben genau meinen finanziellen Status geht.
Miriam – blöd getrennt und auf der Suche nach einer guten Altersvorsorge
Für Geld sind Männer zuständig, so auch mein Partner! Wir waren 18 Jahre zusammen, nach 12 Jahren Partnerschaft kam tatsächlich noch unser ersehntes Kind überraschend auf die Welt. Trotzdem ging die Partnerschaft nach 18 Jahren in die Brüche. Erst kurz vor der Trennung wurde mir bewusst, dass unsere Regelungen oder auch Nicht-Regelungen in Sachen Finanzen für mich teuer werden würden. Wir hatten nie geheiratet, entsprechend würden gesetzliche Regelungen nicht greifen. Und wir hatten vor 12 Jahren ein altes Haus gekauft. Oder besser, er hatte damals den relativ niedrigen Kredit für das alte Haus aufgenommen und dieses auch auf seinen Namen gekauft. Ich hatte an ihn eine kleine Miete gezahlt und habe, genauso wie er, alles überschüssige Geld in unser Haus gesteckt. Als die Trennung in Sichtweite kam, wurde mir klar, dass die teure Küche und das sanierte Bad – beides Investitionen, die ich getätigt hatte – im Haus verbleiben müssten. Und es wahrscheinlich sehr schwierig werden würde, dafür nochmals Geld zu sehen. Habe ich auch nicht. Mit über 50 stand ich vor dem Nichts. Glücklicherweise habe ich einen guten Job, aber für irgendwelche Notfälle oder auch die Altersvorsorge habe ich nichts übrig. Dies ist besonders heikel, weil ich locker die Hälfte meines Arbeitslebens gar nicht in diese eingezahlt habe. Ich stelle mich dem Thema ungern, aber mit 65 wird es auf mich zukommen, also muss es wohl sein. Und ich habe immer noch viele Muster in meinem Kopf, die mir immer wieder zuflüstern, dass ich dafür nicht zuständig bin. Dennoch will ich mich auf diesen Weg machen und bin froh, dass ich hier in der Runde der Geldgespräche ein paar Frauen gefunden habe, mit denen ich mich zu meinen Themen austauschen kann. Gerne lasse ich Euch da draussen an meinen Erfahrungen ein bisschen teilhaben.
Wenn Du mit uns Kontakt aufnehmen willst, schick uns gerne eine Mail an FrauKlunkerchen@gmail.com.


Ab jetzt wird ausgegeben – mein Entnahmeplan
Ich habe mich entschieden: Ab diesem Jahr werde ich gar nicht mehr arbeiten und frühzeitig in Rente gehen. Das stellt mich vor die neue Herausforderung, statt Investments, die Entnahme von Vermögen zu planen. Bisher habe ich – trotz finanzieller Freiheit – immer noch gearbeitet. Zwar

Verheiratet – was ich von meiner geschiedenen Tante gelernt habe
Ich liebe meinen Mann, er liebt mich und genau deshalb haben wir geheiratet. Weil wir unser restliches Leben zusammen verbringen wollen! Daran zu denken, dass sich das in unserem Leben einmal ändern könnte, ist unglaublich unromantisch und genauso unsexy, wie sich über den Tod Gedanken

Immobilien finanzieren
Immobilien finanziert man bekanntlich nicht aus der Portokasse – im Gegenteil. Bei keinem anderen Investment leihen einem Banken so bereitwillig Geld, wie bei Immobilien. Würdest Du zu einer Bank gehen und sagen, ich bräuchte mal eben 200.000 € um die nächsten 5 Jahre mit Aktien

Verheiratet – wie mit Geld umgehen in der Partnerschaft?
Seit einiger Zeit sind wir nun verheiratet und ich gebe zu, da gab es den kleinen Impuls, dass er nun für das Geld in unserer Partnerschaft überwiegend zuständig ist. Ich sag mal platt und provokativ: In der Ehe ist der Mann für Geld zuständig! Ich

Frugalismus – ein neues Buch von Maximilian Alexander Koch
Eine Buchbesprechung von Monika Es hat eine Weile gedauert, bis ich das Buch zu Ende gelesen hatte. Denn das Buch “Frugalismus” von Maximilian Koch ist wirklich sehr umfangreich. Auf knapp 400 Seiten beschreibt er sehr viele Aspekte des Frugalismus. Es um Sparen, sehr viele unterschiedliche

Wie teuer darf eine Hochzeit sein?
Wir heiraten und fragen uns, wie groß unsere Hochzeit sein soll. Mit wie vielen Freunden wir dieses Fest begehen wollen und wie viel Geld wir letztlich in das Fest investieren wollen. Oder eben in unsere weitere Familiengründung.